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Der Bearded Collie

kommt aus den schottischen Highlands und war für das eigenständige Eintreiben der Schafe aus den Bergen zuständig. Er gehört eher zu den Treibhunden, als zu den Hütehunden, wie der Bordercollie. Um die Muttertiere zusammenzutreiben mußte der Bearded Collie sich durch Gebell, im oft dichten Nebel, bemerkbar machen, damit die Schafe nicht panisch wurden und schlimmstenfalls verunglückten im felsigen Gelände.

Das zottelige Fell diente zum Schutz vor der rauhen Witterung in den Highlands. Wenn der Bearded Collie nicht arbeitete verbrachte er viel Zeit auf dem Hof. Hier fiel er besonders durch seine Freundlichkeit und Verspieltheit mit den kleinen Kindern der Schäfer auf. Dadurch konnte er bei der Zucht überleben.

Der Bearded Collie ist ein Hund mittlerer Größe. Er eignet sich gut für Menschen, die aktiv sind, da er sowohl geistig, als auch körperlich gefördert werden möchte. Er ist ein Allrounder, der für jede Art von Arbeit zu gewinnen ist. Seine Intelligenz sollte nicht unterschätzt werden und Verweigerung nicht mit Ungehorsam gleichgesetzt werden, er könnte auch eine bessere Lösung haben. Mit liebevoller Konsequenz in die richtigen Bahnen gelenkt bekommt man einen treuen und fröhlichen Hund an seine Seite.

Die Fellpflege ist etwas aufwändiger als bei kurzhaarigen Rassen, dafür haart er aber kaum. Der Beardie braucht ca vier Jahre, bis er sein Erwachsenkleid entwickelt hat. Mit dem richtigen Equipment und etwas Zeit ist es nicht schwierig den Hund zu pflegen. Beardies lieben es draussen zu sein und bei norddeutschen Schmuddelwetter, dauert es schon manchmal bis sie Sofachic sind. Aber ihr Charme läßt das schnell wieder vergessen. Für Menschen mit Putzfimmel oder Couchpotaetos ist ein Bearded Collie eher weniger geeignet.